Für uns ist es kaum zu glauben, dass unsere kleinen Fellnasen schon über vier Wochen alt sind. Die Zeit vergeht im Fluge, und die Kleinen entwickeln sich gleichsam im Galopp.
Man kann sozusagen zusehen, wie sich ihre Motorik von Tag zu Tag verbessert. Die Bewegungen werden sicherer, schneller und geschickter. Damit einhergehend haben vor etwa fünf, sechs Tagen die ersten kleinen Kampfspiele angefangen, wie Schwänzchenfangen, Wadenbeissen, Anpirschen, Verfolgungsjagden und dergleichen. Wie an den gerade zu Ende gegangenen Olympischen Spielen die Menschen, betätigen die Welpen sich im Freistilringen. Hier ist jedoch im Gegensatz zu Tokio der Einsatz der Zähne erlaubt, und es wird von dieser Möglichkeit rege Gebrauch gemacht. Teilweise geht es schon recht ruppig zu und her, sodass die angegriffenen Hunde oder Menschen gelegentlich auch deutlich machen müssen, wenn etwas zu grob war.
Es geht nach wie vor allen gut und wir sind immer noch ohne massgebliche gesundheitliche Probleme über die Runden gekommen. Mit welcher Geschwindigkeit die Zähne gewachsen sind, ist frappant. Vor gut einer Woche waren die ersten Andeutungen von Zähnen auf den Pilgern zu spüren, und jetzt sind praktisch alle Zähne mehr oder weniger vollständig und fast rasiermesserscharf vorhanden. Das bekommen alle Beteiligten auch deutlich zu spüren. Der Umgang bzw. die Kraft mit der sie eingesetzt werden dürfen, muss jetzt noch erlernt werden.
Lica hat beschlossen, dass die Kleinen nun genug an ihren Zitzen getrunken haben und sagt dies ihren kleinen Fellnasen auch deutlich, falls sie sich trotzdem noch anzuschleichen versuchen. Möglicherweise hängt das auch mit den spitzen Zähnen zusammen. Statt Muttermilch gibt es jetzt eingeweichtes und püriertes Welpenfutter, das ihnen – trotz der für Menschenaugen mässig appetitlichen Farbe – ausgezeichnet zu schmecken scheint. Die Schlacht um den Brei im Welpengeschirr ist jedenfalls immer wieder von Neuem sehenswert. Ich frage mich als Beobachtender dieser «Schlacht am kalten Buffet» gelegentlich, weshalb einige der kleinen Racker offenbar der Überzeugung sind, dass man mehr bekommt, wenn man gleich mit dem ganzen Körper in den Fressnapf hineinspringt. Nachdem das Geschirr leergefressen ist, putzt man sich dann gegenseitig die Breireste von Kopf, Ohren, Pfoten und anderen Körperteilen. So kommt man dann noch zu einigen zusätzlichen Kalorien, und ich muss die kleinen Fellnasen nicht jedesmal nach dem Fressen abduschen. Eine Win-win-Situation sozusagen ;-).
Am vergangenen Wochenende wurden alle Hunde (inkl. Lica) zum zweiten Mal entwurmt. Diesmal konnten (bei den Welpen) schon die ihrem Körpergewicht entsprechenden, sehr kleinen Tabletten eingesetzt werden. Sie wurden – verpackt in ein Hackfleischbällchen – mit Wonne geschluckt. Was für eine Erleichterung für alle Beteiligten im Vergleich zu der grässlichen Suspension beim ersten Mal …
Die erste Autofahrt hat die Welpenschar ebenfalls bereits hinter sich und sich dabei sehr wacker gehalten. Der grösste Teil der Autofahrt ging äusserst ruhig und völlig entspannt über die Bühne. Erst ganz am Ende kam etwas Unruhe auf, nachdem Lica vorne auf der Rückbank ihrer Freude über das Wiedersehen mit meinem jüngeren Sohn etwas gar überschwänglich zum Ausdruck brachte. Danach war zehn Minuten Rambazamba in den beiden Wäschekörben hinten in der Hundebox. Die Heimfahrt verlief dann wieder sehr ruhig und entspannt.
Letzte Woche haben zahlreiche erste Besuche von den künftigen Haltern der Welpen, Freunden und Bekannten stattgefunden. Sowohl für die Menschen wie auch für die kleinen Fellnasen waren dies nach meiner Beurteilung durchwegs gute und erfreuliche Ereignisse.
Am vergangenen Montag haben uns Grossmutter Mapiri und Denise Gaudy, die Züchterin von Lica, zum ersten Mal besucht. Auch bei diesem Besuch war die Freude allerseits gross, und es gab natürlich viel Interessantes zu bereden. Mapiri hat sich mit der grossen Enkelschar noch etwas schwergetan und war froh, zwischendurch mit Lica und uns allein auf einen Spaziergang gehen zu können. Sie hat uns beim Abschied aber versprochen, an der Beziehung zu ihren Enkelkindern bis zum nächsten Mal noch zu arbeiten. Wir nehmen sie natürlich beim Wort und sind schon gespannt, wie gut es beim nächsten Besuch bei uns in Russikon klappt …
Brigitte Starker
…ich kann mich nicht satt sehen an den wunderbaren Wonneproppen, wie sie gedeihen, wie fürsorglich und geduldig Mama Lica ihre vielen Welpen für‘s Leben vorbereitet. Untermalt mit den herrlichen Kommentaren unter den Fotoaufnahmen ergibt sich für mich nur eines: Das ist der beste Welpenstart ins Leben, den Sie lieber Herr Spälti und Lica den kleinen Hovis ermöglichen! 👏
Herzliche und liebe Grüße von Brigitte Starker
Jost & Lica
Liebe Marianne, lieber Kurt, liebe Asena
Ja, ja und sie werden es mit jedem Tag mehr. Es geht schon richtig die Post ab …
Vielen Dank für die Glück-Wünsche, die wir natürlich immer gut gebrauchen können.
Herzliche Grüsse
Jost, Lica und die Welpenschar
Grünig Doris
Bilder und Text sollten jedes Herz höher schlagen lassen. Einfach wunderbar gelungen. Beste Wünsche und weiterhin gut Gesundheit.
Doris mit Luma
Jost & Lica
Vielen Dank für die «Blumen». Wir geben uns Mühe. Bei diesen Motiven ist es aber auch nicht so schwierig, berührende Bilder zu machen …
Und herzlichen Dank für die Glück-Wünsche!
Jost, Lica und die Welpenschar
Marianne Spillmann
Das sind ja schon richtige „Hovawärtli“ so schöne. Viel Spass mit den tollen Wollenknäuel. Weiterhin alles gute. 👍👍😊
Die besten Grüsse aus Dübendorf
Marianne , Kurt und Asena